Bei einem Rettungseinsatz können Sekunden über das weitere Leben des Notfallpatienten entscheiden. Umso wichtiger ist es, dass sowohl die Rettungssanitäter als auch der Notarzt fachkundig, souverän und schnell handeln. Die Situation vor Ort muss in kürzester Zeit richtig eingeschätzt und Entscheidungen getroffen werden. Langjährige Erfahrung kann dabei ein Garant für den Erwerb der notwendigen Kompetenzen sein. Da Medizinstudierende noch nicht auf diese Erfahrung zurückgreifen können, ist es umso bedeutender, ihnen die Möglichkeit und den Raum zu geben, zu lernen, damit sie im Falle eines Einsatzes bestmöglich vorbereitet sind.

Die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen bietet ihren Studierenden im Rahmen eines sogenannten „Skills Lab“ die Möglichkeit, durch intensives Training praktische Fertigkeiten zu erproben, um so die nötige Sicherheit für den Ernstfall zu erwerben. Ziel der Trainingsprogramme ist der sukzessive Kompetenzzuwachs im praktischen Handeln der angehenden Ärztinnen und Ärzte.

Studierende noch besser auf den Notfall vorbereiten

Durch die Installation eines Simulations-Rettungswagens in der SimArena sind die Ausbilder in der Lage, ihre Studierenden den vollständigen Versorgungsprozess eines Notfallpatienten – von der Versorgung am Ort des Geschehens, über den Transport bis hin zur Übergabe in der Notaufnahme/dem Schockraum – erlernen zu lassen.

Die Stiftung Universitätsmedizin fördert das Projekt mit 15.000 Euro indem sie unter anderem einen ausgemusterten Rettungswagen, der sich hervorragend für den Einsatz in der SimArena eignet, für die Studierenden bereitgestellt hat.

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