Zentrum für künstlerische Therapien
Künstlerische Therapien für einen ganzheitlichen Behandlungsprozess
Das Zentrum für künstlerische Therapien (ZFKT) vereint die künstlerischen Therapien an der Universitätsmedizin Essen unter seinem Dach. Zu den Kernbereichen zählen die Musik-, Kunst- und Kreativtherapie für Frühgeborene, Kinder, Jugendliche und Erwachsene während ihrer stationären Aufenthalte. Ein Nachsorge- und Weiterbildungsprogramm runden das Angebot des Zentrums ab. Die therapeutischen Angebote werden durch wissenschaftliche Studien begleitet. Ziel des Zentrums ist es, die künstlerischen Therapien und ihre Bedeutung im Rahmen des ganzheitlichen Genesungsprozesses der Patientinnen und Patienten zu stärken und ein standortübergreifendes Netzwerk aufzubauen.
Was macht das ZFKT?
Wenn das eigene Kind, eine nahestehende Person oder man selbst von einer schweren Krankheit betroffen ist, wird das Leben nicht selten auf den Kopf gestellt. Man bemüht sich, stark zu sein, gleichzeitig bestimmen Ängste und Sorgen die Gedanken und Gefühlswelt. Mithilfe der künstlerischen Therapien können Patientinnen und Patienten für einen Moment Krankheit und Krankenhausumgebung vergessen. Darüber hinaus können die Therapieeinheiten helfen, Gefühle und Stimmungen auszudrücken sowie neue Kraft und Lebensmut zu schöpfen.
Wie arbeiten und wirken künstlerische Therapien?
Die künstlerischen Therapien betrachten die Patientinnen und Patienten individuell und ganzheitlich und können somit eine sinnvolle Ergänzung zur medizinischen Versorgung sein. Auf der Basis einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Patientinnen und Patient und Therapeutinnen und Therapeut können durch die Aktivierung kreativer Ressourcen die eigenen Kräfte angeregt, die Wahrnehmung verbessert, Verhalten und Emotionen reguliert sowie kommunikative Fähigkeiten und soziale Interaktionen gestärkt werden.
Entgegen des meist fremdbestimmten Klinikalltages ist der Patient stets unmittelbar und unter Berücksichtigung seiner Individualität am Verlauf der künstlerischen Therapie beteiligt. Nach Bedarf werden auch Angehörige in den Therapieprozess mit einbezogen. Die Betroffenen können entscheiden, mit welchem Medium sie künstlerisch arbeiten möchten. Ebenso werden der Gesundheitszustand und die aktuellen Gegebenheiten berücksichtigt. Für die Patienten ist weder eine künstlerische Bildung noch Talent eine Voraussetzung für den Erfolg der Therapie. auch geht es nicht immer darum, dass die Patienten aktiv selbst etwas gestalten. Auch Handlungen wie etwa Nachmalen oder Musik hören können Teil einer künstlerischen Therapie sein.
Die Forschung im Blick
In den letzten Jahrzehnten wurden zunehmend nicht-pharmakologische Ansätze wie die Musik-, Kunst- und Kreativtherapie bei der medizinischen Behandlung weltweit eingesetzt und erforscht. Am ZFKT wird, neben einem Lehrauftrag an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen, an wichtigen Aspekten zur Wirksamkeit der künstlerischen Therapien geforscht. Darüber hinaus werden Doktoranden betreut.
Weitere Informationen zum Zentrum für künstlerische Therapien finden Sie hier.
Ihre Spende hilft!
Machen auch Sie einen Unterschied im Genesungsprozesses eines Patienten. Für 20 Euro können bereits zwei Tuben Acrylfarbe angeschafft werden, mit 45 Euro finanzieren Sie eine gesamte Therapieeinheit und für 110 Euro kann das ZFKT neue Klangstäbe anschaffen.
Spendenkonto
Stiftung Universitätsmedizin Essen, IBAN: DE09 3702 0500 0500 0500 05, BIC: BFSWDE33XXX, Stichwort: Künstlerische Therapien
Wünschen Sie eine Zuwendungsbescheinigung für Ihre Spende, wenden Sie sich gerne an die Stiftung Universitätsmedizin unter info@universitaetsmedizin.de oder geben Ihre Adresse bei der Überweisung mit an.