Krebskranke Kinder aus aller Welt kommen ins WPE (Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen), um sich über mehrere Wochen einer besonders schonenden Form der Strahlentherapie zu unterziehen. Diese ermöglicht durch ihre äußerst präzise Anwendung den Schutz von umliegendem gesundem Gewebe – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sich die kleinen Patientinnen und Patienten während der gesamten Bestrahlung nicht bewegen.

Zukünftig soll hierbei ein ganz besonderer Helfer zur Seite stehen: Der kleine humanoide NAO-6-Roboter SIMBA versteht 20 Sprachen und kann die jungen Krebspatientinnen -und Patienten spielerisch bei der Vorbereitung auf die Therapie begleiten und so auch Ängste nehmen. Die Simulation: Durch Rollentausch können die Kinder zu Ärzten und MTRAs (medizinisch-technische Radiologieassistenten), der Roboter zum Patienten werden. Die Kinder übernehmen dabei bewusst eine aktive Rolle und können somit die Behandlungssituation besser einschätzen und als weniger bedrohlich wahrnehmen.

Die PSD Bank Rhein-Ruhr hat die Stiftung Universitätsmedizin bei dieser innovativen Anschaffung mit einer Spende in Höhe von 15.000 EUR für Roboter SIMBA unterstützt.