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17. August 2020

Stiftung fördert Forschung an Mundspülungen im Einsatz gegen SARS-CoV2

Alle aktuellen Informationen und weitere Unterstützungsmöglichkeiten der Initiative Spenden-für-Corona finden Sie hier.

Die Stiftung Universitätsmedizin hat ein Forschungsprojekt gefördert, das die Wirksamkeit von handelsüblichen Mundspülungen gegen das Coronavirus SARS-CoV2 untersucht. In einer Studie, die von der Ruhr-Universität Bochum geleitet wurde, hat ein Team aus Forschenden insgesamt acht Mundspülungen, die in der Drogerie oder in der Apotheke erhältlich sind, mit SARS-CoV2-Viren in Kontakt gebracht. Dabei stellte sich heraus, dass alle Mundspülungen die Viruslast reduzieren konnten, drei Mundspülungen wirkten sogar so effektiv, dass das Virus in den behandelten Zellkulturen nach 30 Sekunden nicht mehr nachweisbar war. Somit können herkömmliche Mundspülungen das Risiko, das eine mit dem Coronavirus infizierte Person die Viruslast in ihrem Rachen nach außen weitergibt und dadurch andere ansteckt, senken. Diese Erkenntnis könnte etwa bei zahnärztlichen Behandlungen zum Einsatz kommen.

An dem Projekt waren mit PD Dr. Adalbert Krawczyk aus der Klinik für Infektiologie und Prof. Dr. Jörg Steinmann
aus dem Institut für Medizinische Mikrobiologie auch zwei Forschende der Universitätsmedizin Essen beteiligt. Die Stiftung Universitätsmedizin unterstützte dieses Projekt im Rahmen ihrer bundesweiten Initiative „Spenden für Corona“.

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