Erlös einer Kunstaktion des Museums Folkwang und der Bäckerei Peter kommt anteilig den Klinikclowns der Universitätsmedizin Essen zugute.

Brot, Kunst und ein guter Zweck: Im Museum Folkwang läuft aktuell eine Fußballplakatausstellung, zu der der Essener Bäcker Peter ein spezielles EM-Brot kreiert hat. Erhältlich ist es in allen Filialen des Unternehmens. Ein Teil des Erlöses ist für die Klinikclowns der Universitätsmedizin Essen bestimmt.

„Wohnorte gegen Geburtsorte“ heißt die Ausstellung im Museum Folkwang, für die der Künstler Andreas Slominski Fußballplakate aus den 1980er-Jahren gesammelt hat. Er hatte auch die Idee für ein besonderes Brot, die die Essener Bäckerei Peter nun umsetzt. Bäcker Alexander Peter erklärt: „Hochwertiges und modernes Bäckerhandwerk mit einer Kunstausstellung im Museum Folkwang zu verbinden, ist eine tolle und interessante Partnerschaft – insbesondere, wenn man damit ein soziales Projekt realisieren kann. Wir als Bäcker Peter sind sehr stolz, ein so vielseitiges Projekt mit dem Museum Folkwang auf die Beine zu stellen.“

Bei dem EM-Brot handelt es sich um ein rechteckiges Backwerk aus Ciabatta-Teig, das vor dem Backen mit den Stollen eines Fußballschuhs gestempelt wird. So entstehen prägnante Löcher in den fertiggebackenen Broten. „Wir freuen uns sehr, dass Bäcker Peter spontan die Idee von Andreas Slominski aufgegriffen hat und mit einer Prise Humor sein EM-Brot als ‚geschmackvolles‘ Kunstwerk in den Handel bringt. Mit dem Erlös unterstützen Künstler, Museum und Bäcker gemeinsam wohltätige Zwecke“, erklärt Peter Gorschlüter, Direktor des Museum Folkwang. „Kunst und Leben zu verbinden, war schon eine Herzenssache unseres Museumsgründers Karl Ernst Osthaus. Und wo ließe sich das besser vereinen als an einem Ort des täglichen Bedarfs.“

Zugegeben: Die Aktion ist sicher mit einem Augenzwinkern zu verstehen und hat bei den Kunden bereits für so manches Lächeln gesorgt. Damit passt sie perfekt zum guten Zweck, für den Bäcker Peter und das Museum Folkwang einen Teil des Erlöses spenden: Das Geld fließt in die Arbeit der Klinikclowns in der Kinderklinik der Universitätsmedizin Essen. „Das Angebot ist rein spendenfinanziert und wird von unserer Stiftung bereits seit vielen Jahren gefördert“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Radtke, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin. „Ich danke allen Spenderinnen und Spendern herzlich, die diese aus der Kinderklinik nicht mehr wegzudenkende Einrichtung erst möglich machen.“ Die Clowns besuchen die kleinen Patientinnen und Patienten in ihren Krankenzimmern. Wenn sie kommen, bedeutet das Abwechslung, Spaß und eine Möglichkeit, auf andere Gedanken zu kommen. Die Menschen hinter der Verkleidung haben viel Erfahrung und gehen so auf die kranken und schwerkranken Kinder ein, wie sie es in dem Moment benötigen.

Neben dem Erlös aus dem EM-Brot gehen auch die Spenden aus der Aktion „Ein Tor – Ein Lächeln“ an die Klinikclowns. Schirmherr Otto Rehhagel ist sowohl den Teilnehmern der Aktion als auch dem besonderen Engagement von Folkwang Museum und Bäcker Peter dankbar: „Es ist wunderbar, dass Bäcker Peter einen Teil der Erlöse aus dem Verkauf der Edition EM-Brot an die Aktion Ein Tor – ein Lächeln spendet und somit die wichtige Arbeit der Klinikclowns in der Kinderklinik der Universitätsmedizin Essen unterstützt wird.“