Stiftung Universitätsmedizin finanziert elektrischen Krippenwagen für Betriebskindertagesstätte

Schön gelegen, aber hügelig: Die Betriebskindertagesstätte der Universitätsmedizin Essen bricht gerne zu Ausflügen ins nahe Mühlbachtal auf. Allerdings kommen gerade die Kleinsten häufig zu kurz, weil zu wenig Erzieherinnen und Erzieher zum Schieben der dann benötigten Zwillingskinderwagen da sind. Die Stiftung Universitätsmedizin hat nun mit einem „Stiftungsflitzer“ Abhilfe geschaffen. Der Krippenwagen für 4.600 Euro bietet sechs Kindern Platz und hat einen Elektroantrieb. So sind Ausflüge mit wenig Personalaufwand möglich und die hügelige Landschaft verliert ihren Schrecken.

„Die Kinder am Mühlenbach“ lautet der Name der Betriebskindertagesstätte der Universitätsmedizin Essen. Nur wenn es wirklich zum Mühlenbach gehen soll, wird es beschwerlich. Denn die Kindertagesstätte ist zwar landschaftlich schön gelegen, das umgebene Mühlbachtal ist allerdings auch sehr hügelig. Vor allem wenn die Kleinsten einen Ausflug unternehmen wollen, wird es schwer. Um weitere Strecken zurückzulegen, waren bislang Zwillingskinderwagen nötig, die jeweils eine Person des Erziehungspersonals erforderten und per Hand durch die hügelige Landschaft geschoben werden mussten. Mit dem „Stiftungsflitzer“ ist dieses Problem gelöst: Sechs Sitzplätze und ein Elektroantrieb sorgen für mehr Bewegungsfreiheit. „Der Krippenwagen ist für unsere tägliche Arbeit eine große Erleichterung“, freut sich Sabine Gotschol, Leiterin der Betriebskindertagesstätte. „Wir wollen unseren Kindern so viele Eindrücke und schöne Erfahrungen, wie möglich bieten. Da gehören Ausflüge in die Natur einfach mit dazu. Mit dem Stiftungsflitzer können wir unsere landschaftlich schöne Umgebung dafür noch besser nutzen.“

Die Betriebskindertagesstätte besteht bereits seit 1965 und hat seit 1979 ihren Sitz in den Räumlichkeiten in der Straße „Am Mühlenbach“. Die Erzieherinnen und Erzieher betreuen hier 145 Kinder von Beschäftigten der Universitätsmedizin Essen im Alter von vier Monaten bis 14 Jahren in insgesamt neun Gruppen. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in heutiger Zeit eine zunehmend wichtige Aufgabe“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Radtke, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin. „Es freut mich, dass wir das Betreuungsangebot durch den Stiftungsflitzer unterstützen können. Die eigenen Kinder während der Arbeitszeit gut untergebracht zu wissen, gibt den Beschäftigten der Universitätsmedizin Essen ein gutes Gefühl. Und das kommt letztlich den Patientinnen und Patienten zugute.“