Krebsdiagnostik und -therapie bei Kindern durch Forschung verbessern
In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 2000 junge Patientinnen und Patienten bis zum 15. Lebensjahr neu an Krebs. Im Vergleich sind Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter damit glücklicherweise selten. Dennoch ist Krebs die häufigste tödliche Krankheit bei Kindern und Jugendlichen. Die verbreitetsten onkologischen Erkrankungen in dieser Altersgruppe sind Leukämien mit 34 %, gefolgt von Tumoren des Zentralnervensystems (Hirntumoren) mit etwa 23 % und Lymphomen mit ungefähr 12 %. Verhältnismäßig häufig sind auch das Neuroblastom (ca. 8 %) und das Nephroblastom (Wilms-Tumor, 5,5%). Das Retinoblastom ist mit 4 % der häufigste bösartige Augentumor.
Den Ursachen auf den Grund gehen: Krebs bei Kindern systematisch erforschen
Die Ursachen für diese Krebserkrankungen bei Kindern sind vielfach noch nicht geklärt – hier liegt aber die Voraussetzung für eine mögliche und wirksame Prävention und Therapie. Genetische Fehlfunktionen in Stammzellen könnten die Hauptursache für viele Krebserkrankungen sein. Aber wie lassen sich dann diese Gene rechtzeitig abschalten? Oder wie lassen sich ihre Signalwege hemmen? Wie kann das Immunsystem verändert werden, damit es den Krebs erst gar nicht zulässt oder effektiv bekämpfen kann?
Um Fragen wie diesen auf den Grund zu gehen forschen Wissenschaftler am Universitätsklinikum Essen in verschiedenen spezialisierten Arbeitsgruppen intensiv und kontinuierlich zu onkologischen Erkrankungen bei Kindern. Denn Forschungsarbeit, um Krankheiten entgegenzuwirken und zu besiegen, erfordert langfristige und engagierte Arbeit.
Ihre Spende hilft!
Durch Forschung konnte im Kampf gegen den Krebs bei Kindern und Jugendlichen bereits viel erreicht werden. Gerade innovative Forschungsvorhaben zu seltenen Erkrankungen sind jedoch häufig auf finanzielle Unterstützung, um realisiert werden zu können. Mit Ihrer Unterstützung können Sie dazu beitragen, dass krebskranken Kindern und Jugendlichen geholfen wird.
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