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23. September 2020

Stiftung stellt 1.000 EUR Soforthilfe für Arbeit von Essener Medizinstudentin auf Lesbos zur Verfügung

Medizinstudentin Verena Würz aus Essen (25) l. leistet medizinische Notversorgung nach dem katastrophalen Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Die Stiftung Universitätsmedizin Essen stellt für ihre Arbeit 1.000 EUR Soforthilfe zur Verfügung.

Moria: Dort, wo tausende Menschen vor einem gefährlichen Feuer flüchteten und nun Schutz suchen, engagiert sich die 25-jährige Medizinstudentin Verena Würz aus Essen. Seit Juli 2020 arbeitet sie ehrenamtlich für die medizinische Versorgung von Flüchtlingen in der Notfall-Station auf Lesbos und versucht gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen vor Ort dringend benötigte Verbrauchsmaterialien für Verletzte zu organisieren.

Auf ihrem facebook-Profil bietet Verena Würz kontinuierlich Einblicke in ihre wichtige Arbeit im Flüchtlingslager und schildert ihre persönlichen Eindrücke der herausfordernden Situation. Eine große Befürchtung ist weiterhin die fortschreitende Ausbreitung des Corona-Virus unter den verängstigten Hilfsbedürftigen. Als das Feuer ausbrach, waren bereits 35 Menschen positiv auf COVID-19 getestet worden – eine lokale Eindämmung erscheint nach der Flucht vieler Isolationspatienten als nahezu unmöglich. Die humanitären Hilfskräfte versuchen dennoch, die Erkrankten bestmöglich mit den wenigen unversehrten Restbeständen medizinisch zu versorgen und sind deshalb umso mehr auf Hilfe von außen angewiesen. 

Für die Unterstützung der Arbeit von Verena Würz vor Ort auf Lesbos stellt die Stiftung Universitätsmedizin 1.000 EUR Soforthilfe zur Verfügung. Wer ebenfalls unterstützen möchte, kann seinen Beitrag unter dem Stichwort „Moria“ auf das Spendenkonto der Stiftung  überweisen.  

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